Gesunderhaltung der Kraftfahrer an vorderster Front gegen COVID-19

Da sich das Coronavirus weltweit verbreitet und alle dazu zwingt, zu Hause zu bleiben, steigt auch die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien und wichtigen Waren dazu, und die Straßenverkehrsbranche setzte sich dafür ein, dass die Kraftfahrer gesund bleiben müssen.

Das erste Quartal 2020 war geprägt von dem Moment, der das Leben aller Menschen verändert hat. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde in Ländern auf der ganzen Welt Ausnahmezustand ausgerufen, und die Menschen sollten zu Hause bleiben; aber doch nicht alle.

Die Straßenverkehrsbranche befand sich in einer Position, in der die Beförderung wesentlicher Güter und die Art und Weise, wie diese Waren gehandhabt werden, dazu beitragen konnten, die Virusausbreitung einzudämmen oder zu beschleunigen. Alle Kraftfahrer im Straßenverkehr sollten mit genügend Informationen und Fachwissen versorgt werden, um sich selbst und andere schützen zu können.

Anfang März spürten die Unternehmen die tatsächlichen Auswirkungen des Virus, als die Zahl der Infizierte und der Todesfälle in Europa und den USA dramatisch zunahm. Da viele Städte bereits gesperrt waren oder sich auf eine Sperrung vorbereiteten, kam es häufig zu Panikkäufen und Hamstern, was zu einer beispiellosen Nachfrage nach einigen Konsumgütern führte. Die Flottenmanager müssten dafür sorgen, dass die Situation täglich und ständig überwacht wird und die Fahrer über die sich wechselnde Lage zeitnah informieren. Dieselben Flottenmanager mussten schnell darauf reagieren können und den Fahrern täglich Nachrichten, Tipps und Erinnerungen in Bezug auf Schutz und Sicherheit durch häufiges Händewaschen, soziale Distanzierung und so lang, wie möglich Verbleiben im LKW während ihrer langen Fahrten gewährleisten. Die operativen Unternehmen versuchten, die Fahrer so gut wie möglich über ihre Sicherheit zu informieren, indem sie höhere Gesundheits- und Sicherheitsstandards für das Be- und Entladen von Gütern (hauptsächlich in den Quarantänebereichen) einführten und Dokumente beförderten, um die Einhaltung der Gesundheitsvorschriften nachweisen zu können. Wie auch von der IRU (International Road Transport Union) empfohlen, stellten die Unternehmen eine Rückverfolgbarkeit bei der Aufzeichnung und Aufrechterhaltung von den Fahrer- und Mitarbeiterbewegungen sicher.

Es war und es ist immer noch sehr wichtig, dass die Fahrer genau wissen, wie sie ein Höchstmaß an Schutz gewährleisten können, insbesondere beim Be- und Entladen wesentlicher Güter (besonders in den Quarantänebereichen)
 

Die richtigen Symptome erkennen

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) klassifiziert COVID-19 als eine durch Tröpfchen verbreitete Atemwegserkrankung und listet die häufigsten Symptome dazu wie folgt auf:

• Fieber
• Müdigkeit
• Trockener Husten

Die Unternehmen stellten auf Grundlage der Empfehlungen der WHO die erforderlichen Informationen zur Verfügung, um den Fahrern mitzuteilen, worauf sie achten müssen. Wenn sie Symptome zeigten, wurde ihnen geraten, mit der Arbeit aufzuhören, sich selbst zu isolieren, um die Ausbreitung der Krankheit zu verringern, und sich sofort an ihren Hausarzt oder eine COVID-19-Informationsleitung zu wenden, um Empfehlungen zu Tests und ärztliche Zuweisungen zu erhalten.
 

Gute Hygiene und soziale Benimmregeln

Da das Virus ein Enzym auf Ölbasis enthält, wird es durch Seife und warmes Wasser erfolgreich entfernt. Es wurde empfohlen, dass die Fahrer mindestens 20 Sekunden lang regelmäßig die Hände waschen müssen und die Lastwagen regelmäßig reinigen und desinfizieren, um alle Spuren des Virus von den Oberflächen zu entfernen. Falls Seife und Wasser nicht verfügbar sein müssen werden, wurde empfohlen, Händedesinfektionsmittel mit mindestens 60% Alkohol zu verwenden. Die Flottenmanager versorgten die Fahrer auch mit Handschuhen und Desinfektionsgelen, die in den Fahrzeugkabinen aufbewahrt und vorhanden werden sollten, aber auch mit Reinigungsprodukten für die Kabinen selbst. Sehr oft kommt man in Berührung mit Lenkräder, Türgriffe, Tablets und Mobiltelefone und daher können diese Oberflächen sehr schmutzig werden. Also sollten sie dementsprechend regelmäßig und gründlich gereinigt werden.
 

Pläne für Gesundheitsstrategien

Da die Gesundheit und Sicherheit der Fahrer oberste Priorität hat, haben einige Unternehmen Pläne für Gesundheitsstrategien erstellt, um das Bewusstsein der Fahrer für eine verbesserte persönliche und situationsbezogene Hygiene zu schärfen. In den Gesundheitsplänen wurden hilfreiche Informationen und Top-Tipps ausgetauscht, darunter Erinnerungen an Hygiene und Händewaschen durch Poster, Hinweise und Telematik-Aktualisierungen in der Kabine.

Die Fahrer wurden auch auf die Bedeutung der sozialen Distanzierung aufmerksam gemacht, um zu vermeiden, dass sie anderen zu nahe kommen, wenn sie an Tankstellen anhalten, Lebensmittel abholen und Fracht laden oder entladen.
 

Umsetzung einer gesunden Lebensweise

Um ein starkes Immunsystem aufrechterhalten zu können, gaben die Unternehmen den Fahrern auch Informationen und Tipps für einen gesunden Lebensstil, um durch gesunde Ernährung, regelmäßige Pausen, ausreichendes Wassertrinken und regelmäßige Übungen eine gute persönliche Gesundheit zu erhalten. Viele Organisationen versorgten die Fahrer mit Wasser in Flaschen, um eine ausreichende Hydration zu gewährleisten.

Das Rauchen wurde als Risikofaktor bei der Pandemie identifiziert, sodass die Fahrer auch auf die allgemeinen Gefahren des Rauchens, sowie die mit dem Virus verbundenen spezifischen Risiken aufmerksam gemacht wurden.

Die Straßenverkehrsunternehmen leisteten einen Beitrag zur Gewährleistung der Fahrersicherheit, indem sie Wissen und Unterstützung in Bezug auf die Kommunikation von COVID-19-Informationen, die neuesten Nachrichten, sowie über die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Fahrer bereitstellten. Diese Maßnahmen unterstützen eine wichtige Belegschaft und die Unternehmen selbst, für die sie in dieser schwierigen Zeit beschäftigt sind.